Eine
Zeitreise
Heute haben
wir eine kleine Zeitreise in das 18. Jahrhundert unternommen, die Zeit, in
welcher Lessing lebte. In den frühen Morgenstunden kamen wir in der Stadt
Kamenz an und beobachteten das rege Treiben der Arbeiter, die in die Fabriken
eilten. Nach einigen Gesprächen mit den verschiedensten Leuten, die uns auf der
Straße begegneten, konnten wir feststellen, dass die Menschen voll neuer
Hoffnung waren, da sie begannen ihre Weltansichten zu ändern und sie nicht mehr
so stark an Gott glaubten, weil es in dieser Zeit, wie sie uns erzählten, viele
neue wissenschaftliche Erkenntnisse gab. Außerdem stellten alle, die nicht adlig
waren, die Monarchie in Frage und redeten begeistert darüber, wie das normale
Volk versuchen könnte sich mit in die Regierung einzubinden. Sie waren alle
voller Drang etwas Neues zu schaffen und bildeten sich ihre eigenen Meinungen. Diese
wurden heute zum Beispiel, bei einem abendlichen Wein in einem der vielen
Gasthäuser, mit den Bekannten und Freunden ausgetauscht. Allerdings hatten die meisten
von ihnen, in dieser Zeit, große Angst an tödlichen Krankheiten wie der Pest zu
erkranken, da es, wie uns zwei Kaufleute am Abend mitteilten, keine Heilmittel
für diese gab. Trotzdem waren die Menschen eher positiv eingestellt, da, wie wir
sehen konnten, die Stadt sich im Umbau befand, weil soeben die industrielle
Revolution begann. Insgesamt kann man sagen, dass dies, unserer Meinung nach, eine
gute Zeit war und Lessing wohl leicht Inspiration für seine Werke fand. Danach reisten wir wieder zurück in unser Zeitalter.